Federico García Lorca

spanischer Lyriker und Dramatiker; Werke u. a.: "Zigeunerromanzen", "Bluthochzeit", "Yerma", "Bernarda Albas Haus"; wurde im Bürgerkrieg von Falangisten erschossen

* 5. Juni 1898 Fuentevaqueros bei Granada

† 18. August 1936 Viznar/Prov. Granada (Mord) (n.a.A. )

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 52/2008

vom 23. Dezember 2008 (ds), ergänzt um Meldungen bis KW 22/2023

Herkunft

Federico García Lorca (Taufname Federico del Sagrado Corazón de Jesús García Lorca) wurde 1898 in dem Dorf Fuentevaqueros bei Granada als Sohn eines Großbauern und einer Lehrerin geboren. Hier wuchs er auch auf. Sein Vater, Federico García Rodríguez, pflanzte Zuckerrüben und Tabak an. Von seiner Mutter Vicenta erbte er das Interesse für Literatur. 1909 zog die Familie – G. hatte drei Geschwister, den Bruder Francisco und die Schwestern Conchita und Isabel - nach Granada, verbrachte aber regelmäßig die Sommermonate auf dem Landgut Huerta de San Vicente.

Ausbildung

G. L. besuchte die Schule in Almería und studierte nach dem Abitur ab 1914 an der Universität von Granada Jura, Philosophie und Literatur und ließ sich dort zum Anwalt ausbilden. 1919 zog er nach Madrid um, bewohnte dort die berühmte "Residencia de estudiantes" und studierte an der Universität ...